Seit der Gründung von Nexplore 1999 ist die “Happy Culture” wesentlicher Bestandteil der Mitarbeiterzufriedenheit. Mitarbeitende, die sich einbringen und ihre Meinung kundtun dürfen sowie aufgrund ihrer Interessen und Talente entwickeln können, sind zufriedene und loyale Mitarbeitende. Seit 25 Jahren prägt diese Überzeugung die Nexploration-Kultur.
Seit der Gründung 1999 ist grosse Entscheidungsfreiheit, Selbstführung und Selbstverantwortung wichtig in der Nexploration-Unternehmenskultur. Schon damals hatten alle Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihre Meinung zu äussern und sich in alle Themen einzubringen. Dies trug schnell zu einem offenen und dynamischen Austausch innerhalb des Unternehmens bei und förderte die Innovationskraft. Mit einem kleinen Führungsteam von drei bis vier Personen und bis zu ca. 60 Mitarbeitenden funktionierte dieses Modell gut. Doch nach 15 Jahren stetigem Wachstum und gleichbleibenden Führungsstrukturen änderte sich die Situation allmählich. Die Geschäftsleitung stiess zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen, Entscheidungsprozesse verlangsamten sich, Führungsspannungen und Überlastung nahmen zu. Es war nicht mehr möglich, alle Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Die Nexploration-Unternehmenskultur begann zu bröckeln.
2017 stand Nexplore vor einer entscheidenden Wahl: Entweder eine weitere Hierarchiestufe (Middle Management) einführen und sich von der ursprünglichen, partizipativen Kultur entfernen, oder eine radikale Änderung vornehmen, die Führungskräfte abschaffen und sich wieder der ursprünglichen Nexploration-Kultur annähern. Das Unternehmen entschied sich für zweiteres und das radikal: Nexplore führte 2019 die Holakratie ein! Das Organisationsmodell basiert auf flachen Hierarchien und dezentralen Entscheidungsstrukturen und erlaubt den Mitarbeitenden wieder, sich einzubringen. Parallel dazu förderte Nexplore den Aktienbesitz von eigenen Mitarbeitenden. Das Unternehmen soll weitgehendst den Mitarbeitenden gehören. Zudem gab es die Herausforderung, mit Einführung der agilen Entscheidungskultur, zeitgleich die ursprüngliche Nexploration-Kultur wieder zu stärken. Hierfür wurden spezfische Rollen wie "Happy Culture" geschaffen, die bis heute dazu beitragen, diese Unternehmens-Kultur zu bewahren und zu fördern.
60 Mitarbeitende, 4 Geschäftsleitungs-Mitglieder
1 Führungsstufe
Verdoppelung des Umsatzes in nur fünf Jahren
Unternehmen gehört den Mitarbeitenden
Chronische Überlastung der Geschäftsleitung
Reflexartiges, opportunistisches Handeln
15 Jahre stetiges Wachstum bei gleichbleibenden Strukturen
Führungsspanne zu gross
Schlummerndes Potenzial bei Mitarbeitenden
Langwierige, schwierige Rekrutierungs-Prozesse durch Fachkräfte-Mangel
Reifegrad der Holakratie stabil zunehmend
130 Mitarbeitende, 0 Geschäftsleitungs-Mitglieder
Keine Führungsstufe, alle Mitarbeitenden im partizipativen Entscheidungsprozess eingebunden
Unternehmen gehört weitgehend den Mitarbeitenden
Innovatives Handeln möglich durch breite Partizipation
Gelebte “Happy Culture” mit vielen Events und einer dafür verantwortlichen Rolle
Nachfolgeregelung rollend durch Aktionärbindung der Mitarbeitenden
Loyale Mitarbeiter:innen (bis zu 25 Jahre im Unternehmen tätig!)
Starkes Recruting, durch Holakratie ist Unternehmen attraktiv (trotz anhaltendem Fachkräftemangel)
Heute, nach 25 Jahren können wir sagen: wir sind wieder zurück an der ursprünglichen Nexploration. Trotz stetigem Wachstum, inzwischen vier Standorten und 130 Mitarbeiter:innen kann Nexplore ihre flachen Hierarchien, ihre partizipative Entscheidungsprozesse, Selbstführung und Selbstverwantwortung wieder leben. Von allen Mitarbeiter:innen genau gleich! Dank unserer Organisationsform Holakratie und Rollen wie “Happy Culture”, welche genau diese Kultur fördern. Unsere Nexploration geht weiter und wir freuen uns auf die Zukunft.