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27. März 2025

Workation im Reality Check - Teil 2

Seit sechs Monaten lebt und arbeitet meine Teamkollegin Simone als HR-Spezialistin von Barcelona aus. Doch wie gut funktioniert Workation im Alltag? Wie fühlt sich eine Workation nach einem halben Jahr wirklich an? Ich habe Simone besucht, wir haben zusammen gearbeitet, Kaffee am Strand getrunken und lange Spaziergänge durch Barcelona gemacht. Dabei sprachen wir offen über das, was gut läuft – und über die Stolpersteine, die man vielleicht von aussen gar nicht sieht.

Was bedeutet Workation konkret für Zusammenarbeit, Produktivität und Teamkultur? Welche Herausforderungen haben sich gezeigt – und welche Lösungen haben wir gefunden? Und vor allem: Welche Erkenntnisse können andere Unternehmen daraus mitnehmen?

Die grössten Herausforderungen – und unsere Lösungen

📌 Kommunikation und Teamzusammenhalt:

  • Herausforderung: Keine spontanen Bürogespräche, weniger informeller Austausch.

  • Unsere Lösung: Gezielte virtuelle Kaffeepausen und regelmässige Check-ins, um den Teamspirit aufrechtzuerhalten. Klingt simpel, wirkt aber Wunder.

📌 Arbeitsstruktur und Produktivität:

  • Herausforderung: Remote-Arbeiten erfordert Selbstdisziplin und klare Routinen.

  • Unsere Lösung: Fixe Erreichbarkeiten, geteilte To-do-Listen und transparente Prioritäten – durch digitale Tools wie MS Teams und Asana bleibt alles synchron. Entscheidend jedoch, war unser gemeinsames Verständnis.

📌 Rechtliche und organisatorische Fragen:

  • Herausforderung: Sozialversicherungen, Steuern und Datenschutz – das klingt schon beim Lesen mühsam.

  • Unsere Lösung: Zum Glück arbeiten wir mit Pack & Work, die alle relevanten Aspekte prüfen, klären und absichern. Das reduziert Aufwand und Unsicherheit für alle Seiten.

📌 Technische Infrastruktur:

  • Herausforderung: Nicht jedes Land bietet stabile Internetverbindungen und ergonomische Arbeitsplätze.

  • Unsere Lösung: Simone nutzt Coworking-Spaces, kennt mittlerweile ihre Lieblingsplätze – und plant frühzeitig, wenn’s mal etwas Wichtiges gibt.

Neugierig, wie es Simone wirklich ergangen ist?

Im dritten und letzten Teil dieser Serie habe ich Simone bei meinem Besuch in Barcelona ganz direkt befragt: Was waren ihre grössten Learnings? Welche Aha-Momente hat sie erlebt? Und was würde sie beim nächsten Mal anders machen?

Im Interview spricht sie offen und persönlich darüber, wie sich eine Workation nach sechs Monaten wirklich anfühlt – und ob sie es wieder tun würde.

Unbedingt vormerken!

Wie Unternehmen Workation erfolgreich integrieren können

Unternehmen, die Workation als HR-Strategie nutzen möchten, sollten sich aktiv mit den Voraussetzungen und Rahmenbedingungen auseinandersetzen. Unsere Learnings:

  1. Transparenz und Erwartungen klären: Welche Aufgaben sind remote machbar? Welche Präsenzzeiten braucht das Team?

  2. Workation-Guidelines entwickeln: Ein klares Regelwerk sorgt für Fairness und Verbindlichkeit.

  3. Mitarbeitende einbeziehen: Workation funktioniert nur, wenn beide Seiten – Unternehmen und Angestellte – Verantwortung übernehmen.

  4. Flexibilität ermöglichen: Nicht alle Jobs sind 100 % remote-fähig – aber oft gibt es hybride Lösungen.

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