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07. August 2025

Sieben Erfolgsfaktoren für ein wirkungsvolles Intranet

Ein Intranet kann vieles sein: digitale Visitenkarte, Informationsdrehscheibe, Ort der Begegnung – oder ein teures Tool, das niemand nutzt. Entscheidend ist nicht die Plattform. Sondern, wie sie gelebt wird.

Wir begleiten Unternehmen auf dem Weg zu einem modernen Intranet, das Kommunikation stärkt, Zusammenarbeit vereinfacht und Kultur greifbar macht. Hier sind sieben Punkte, die aufgrund unserer langjährigen Erfahrung über Erfolg oder Frust entscheiden:

1. Eine klare Vision – kein Tool ohne Ziel

Jedes Intranet-Projekt braucht ein Zielbild. Was soll es bewirken? Wo entlastet es Mitarbeitende? Wie unterstützt es die Strategie?

Ein stimmiges Intranet-Konzept richtet sich nicht nach Funktionen, sondern nach Wirkung. Es ist kein reines IT-Projekt – sondern ein wesentlicher Teil der Unternehmenskultur.

Tipp: Das Zielbild gehört nicht in eine Schublade, sondern auf die Agenda. Regelmässig reflektieren, justieren, sichtbar machen.

2. Nutzer:innen mitdenken – von Anfang an

Ein Intranet lebt nur, wenn es im Alltag der Menschen ankommt. Ob in der Produktion oder im Backoffice: Inhalte und Zugänge müssen relevant, verständlich und schnell auffindbar sein.

User Adoption beginnt nicht beim Rollout – sondern beim ersten Konzept.

Tipp: Involvieren Sie Menschen aus allen Bereichen frühzeitig – nicht nur als Testpersonen, sondern als Mitgestaltende.

3. Nicht im Detail verlieren

Technische Anforderungen sind wichtig. Aber sie dürfen nicht zur Hauptsache werden. Statt monatelang Specs zu schreiben, ist oft der bessere Weg: loslegen, testen, verbessern.

Tipp: Setzen Sie auf eine Plattform wie Omnia, die vieles bereits mitbringt – und Freiräume für individuelle Anpassung lässt.

4. Governance: Klar ist, wer sorgt

Wer ist verantwortlich? Wer darf veröffentlichen? Wer aktualisiert Inhalte? Ohne klare Governance verwildert jedes Intranet – oder bleibt leer.

Ein gemischtes Redaktionsteam aus Kommunikation, HR, IT und Fachbereichen bringt die nötige Vielfalt und Stabilität.

Tipp: Rollen, Rechte und Prozesse müssen nicht kompliziert sein – aber klar.

5. Wirkung sichtbar machen

Ein Intranet ist nur dann erfolgreich, wenn es Resultate bringt. Definieren Sie messbare Ziele – abgestimmt auf Ihre Strategie. Das können sein:

  • Steigerung der Zugriffe auf HR-Infos

  • Rückgang interner E-Mail-Kommunikation

  • höhere Reichweite von News-Beiträgen

Tipp: Analysieren Sie nicht nur Daten – ziehen Sie auch qualitative Rückschlüsse. Was bewegt, was fehlt, was motiviert?

6. Schritt für Schritt zum Erfolg

Der perfekte Wurf verzögert oft den Start. Wer mit einer soliden Basis beginnt und gezielt weiterentwickelt, bleibt beweglich und nah an den Bedürfnissen.

Tipp: Planen Sie den Go-Live innerhalb von 3–4 Monaten – mit klar definiertem MVP (Minimum Viable Product) und laufender Iteration.

7. Weiterdenken statt abschliessen

Ein Intranet ist kein Projekt mit Enddatum. Es ist ein dynamisches System, das sich weiterentwickelt – mit dem Unternehmen, mit der Technologie, mit den Menschen.

Tipp: Bauen Sie eine Roadmap für laufende Verbesserungen – auf Basis von Feedback, neuen Anforderungen und strategischen Veränderungen.

Fazit: Intranet Excellence beginnt mit Haltung

Ein gutes Intranet stärkt nicht nur die Kommunikation – es schafft Orientierung, verbindet Menschen und macht Kultur erlebbar. Wer auf die sieben Erfolgsfaktoren achtet, legt den Grundstein für ein System, das wirkt, lebt – und wächst.

Sie möchten ein Intranet, das Ihre Organisation wirklich weiterbringt?

Wir begleiten Sie von der Strategie bis zum Go-Live – mit der mehrfach ausgezeichneten Plattform Omnia und langjähriger Beratungserfahrung.

Kundenreferenz: «ZHub» für Kanton Zürich

Modernes Intranet «ZHub» für den Kanton Zürich

Der Kanton Zürich betrieb seit 2002 ein Intranet für den internen Informationsaustausch. Nach vielen Jahren entsprach das System jedoch weder technisch noch funktionell den Anforderungen der Mitarbeitenden. Ziel war es daher, ein neues Intranet zu schaffen, das den Mitarbeitenden als zentraler Ausgangspunkt für ihre tägliche Arbeit dient und alle Werkzeuge für die digitale Kommunikation und Zusammenarbeit bietet. Das neue Portal «ZHub» sollte nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch intern die Werte widerspiegeln, die der Kanton nach aussen vermittelt. Kurz: "intern wie extern".

Erfahren Sie hier mehr dazu